Bürgermeister Drews Straße umbenennen, oder nicht?

Seit geraumer Zeit beschäftigt sich die Gemeindevertretung mit der möglichen Umbenennung der Bürgermeister Drews Straße in Kronshagen. Ich als Sozialdemokrat stehe auf dem Standpunkt, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat. Aber mit dieser Chance kann er maximal begangenes Unrecht wiedergutmachen.

Straßenschild

Um deutlich zu machen, welche Entscheidungsgänge bei mir abliefen habe ich ein paar Dokumente erstellt, die ihr euch gerne anhören und ansehen könnt. Diese sind sehr neutral gefasst und letztendlich hat meine sozialdemokratische Gesinnung mich dazu bewogen für eine Namensänderung zu stimmen. Ein Aspekt gab dabei den Ausschlag: Ändert man den Namen nicht, so bleibt er überall bestehen und das ganz ohne Bewertung und Erklärung, außer direkt am Straßenschild. Dort könnte man dann lesen, wer Paul Drews war und über einen QR-Code käme man zu den Erläuterungen. Nicht aber auf all den Briefen, Verträgen, Geburtsurkunden und so weiter. Deshalb meine Entscheidung so wie sie ist.

Hier die PDF-Zusammenfassung ein Handreichung des Städtetages.

Und hier ein Audio.

Integriertes Klimaschutzkonzept Kronshagen


Wer so viel nicht lesen möchte,

1 Ausgangslage & Ziele

  • Zeitraum der Konzepterstellung: Oktober 2021 – März 2023
    (Förderkennzeichen 67K17447, gefördert durch die Nationale
    Klimaschutzinitiative).
  • Vision: Treibhausgas-Neutralität spätestens 2045. Etappenziele: −65 % bis 2030,
    −77 % bis 2035, −88 % bis 2040 gegenüber 1990.
  • Ausgangsbilanz (1990): 97 338 t CO₂eq; Ist-Stand 2020: 57 651 t CO₂eq (-41 %).
  • Endenergieverbrauch 2020: 196 GWh, davon 71 % Wärme, 18 % Verkehr, 11 %
    Strom.
  • Emissionsverteilung 2020: 85 % stationäre Energie (Wärme+Strom), 14 %
    Verkehr, 1 % Landwirtschaft.
  • Beteiligung: Klimaschutz-AG, zwei Klimakonferenzen, Online-Beteiligung,
    Workshops mit Bevölkerung, Wirtschaft und Verwaltung.
    Ziel des Konzepts ist es, Entscheidungsträger*innen eine belastbare
    Planungsgrundlage und einen pragmatischen Fahrplan zu liefern – von der
    Bestandsanalyse über Potenzialabschätzung bis zum Maßnahmenkatalog – um
    Kronshagen auf den Pfad zur Klimaneutralität zu bringen.2 Potenzialanalyse & Szenarien
    Die Potenzialanalyse identifiziert acht zentrale Handlungsfelder:
  1. Gemeindeverwaltung als Klima-Vorbild
  2. Klimagerechte Gemeindeentwicklung
  3. Erneuerbare & effiziente Wärmeversorgung
  4. Erneuerbare & effiziente Stromversorgung
  5. Klimaschutz in Wirtschaft & Gewerbe
  6. Zukunftsfähige Mobilität
  7. Nachhaltiger Lebensstil & Konsum
  8. Klimaschutzbildung & Partizipation
    Schwerpunkte des Einsparpotenzials:
  • Dekarbonisierung der Wärme (Ausbau Nahwärmenetze, Wärmepumpen,
    Solarthermie).
  • Photovoltaik-Offensive auf kommunalen und privaten Dächern sowie
    Parkplätzen.
  • Energetische Sanierung von Bestandsgebäuden und effiziente
    Straßenbeleuchtung.
  • Verkehrswende: Radverkehrsnetz, ÖPNV-Ausbau, E-Ladeinfrastruktur &
    Sharing.
  • Grüne Beschaffung und Kreislaufwirtschaft im Gewerbe.
    Szenario-Ergebnisse:
  • Bei konsequenter Umsetzung lokaler Maßnahmen plus erwarteter
    Bundes-/Landes-Rahmenbedingungen sinken die Emissionen bis 2040 um ca. 80 %
    gegenüber 2020.
  • Restemissionen sollen zwischen 2040 und 2045 durch weitere Effizienz-,
    Erneuerbaren- und Kompensationsmaßnahmen geschlossen werden.3 Maßnahmenkatalog & Fahrplan
    Der Maßnahmenkatalog bündelt 40+ Einzelmaßnahmen in sieben
    Handlungsfeldern:
  • Übergeordnete Maßnahmen (ÜM):
    – Klimaschutzmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Einführung eines Klimafonds.
  • Verwaltung als Klima-Vorbild (VK):
    – Energiecontrolling, Gebäudemodernisierung, PV-Ausbau, Green IT,
    nachhaltige Beschaffung.
  • Klimagerechte Stadtentwicklung (KS):
    – „Klimaschutz-Standard Kronshagen“, Klimaanpassungskonzept.
  • Konsum, Wirtschaft & Lebensstile (KWL):
    – Nachhaltige Gewerbestandorte, Abfallvermeidungskampagnen.
  • Erneuerbare & energieeffiziente Energieversorgung (EEE):
    – Kommunale Wärmeplanung, Umstellung VBK-Wärmenetz auf Erneuerbare.
  • Zukunftsfähige Mobilität (ZM):
    – Radverkehrskonzept, ÖPNV-Verbesserung, Ladeinfrastruktur,
    E-Car/Bike-Sharing.
  • Klimaschutzbildung & Partizipation (KP):
    – Klimabildung in Schulen/Kitas, Klimabeirat, Auszeichnung lokaler Projekte.
    Fahrplan & Monitoring:
  • Meilensteine bis 2045 mit jährlichem Berichtswesen und Fortschreibung.
  • Beteiligungsformate sichern kontinuierliche Einbindung von Politik, Wirtschaft
    und Bürgerschaft.
  • Erfolgskontrolle über Indikatoren (z. B. THG-Bilanz, EE-Anteil, Sanierungsquote,
    Modal Split).
    Die Umsetzung erfordert gemeinsames Handeln aller Akteur*innen – Verwaltung,
    Politik, Unternehmen und Zivilgesellschaft. Das integrierte Klimaschutzkonzept
    liefert dafür einen klaren Kompass und konkrete Projekte, um Kronshagen
    schrittweise klimaneutral, lebenswerter und zukunftsfähig zu gestalten.

Regionalstellen zur Vermittlung von Kindertagesbetreuung

Aus der Vorlage der Gemeinde zum Ausschuss Schule, Kinder und Jugend am 17.06.2026
-Neue Regionalstellen in der Kindertagespflege:

Im letzten Jahr hat die Fachgruppe Kindertagesbetreuung des Kreises Rendsburg-Eckernförde daran gearbeitet, das System der Vermittlungsstellen zukunftssicher aufzustellen. Hierfür wurde den Vermittlungsstellen eine neue Struktur gegeben, sodass insgesamt vier zentrale Regionalstellen geschaffen wurden. Das Ziel dabei ist, eine gute Basis im neuen regionalen Zuschnitt zu gewährleisten und die vereinbarten Leistungen im Bereich der Kindertagespflege abzustimmen.

Die Gemeinde Kronshagen ist gemeinsam mit dem Amt Achterwehr, dem Amt Eidertal, der Gemeinde Altenholz und dem Amt Dänischenhagen der Regionalstelle „Region Kronshagen“ zugeordnet. Ansprechpartnerin für die Gemeinde Kronshagen ist weiterhin Frau Rütten vom Verein Pädiko e. V..
Termine für Beratungs- oder Vermittlungsgespräche können wie bisher per E-Mail oder telefonisch vereinbart werden. Die Beratung findet in den Räumen des Familienzentrums in der Kopperpahler Allee 54 statt.

Die Regionalstelle Kronshagen ist unter folgenden Kontaktdaten zu erreichen:

Tel.: 0431/9826390

Diensthandy: 0151/56920940

E-Mail: katja.ruetten@paediko.de

Das erste Netzwerktreffen mit den Kindertagespflegepersonen hat bereits im März 2025 stattgefunden, das nächste Treffen ist im Juni 2025 geplant. Des Weiteren bietet Frau Rütten jeden ersten Dienstag im Monat Beratungs- und Vermittlungsgespräche für interessierte Familien im Familienzentrum in Kronshagen an.

Hier noch in leichter Sprache:

Im Kreis Rendsburg-Eckernförde gibt es seit letztem Jahr eine neue Organisation für die Vermittlung von Kinderbetreuung. Es gibt jetzt vier Regionalstellen.

Kronshagen gehört zur Regionalstelle „Region Kronshagen“. Dazu gehören auch Achterwehr, Eidertal, Altenholz und Dänischenhagen.

Die Ansprechpartnerin für Kronshagen ist Frau Katja Rütten vom Verein Pädiko.

Eltern können mit ihr per Telefon oder E-Mail Termine vereinbaren. Die Beratung findet im Familienzentrum in der Kopperpahler Allee 54 statt. Kontaktdaten Telefon: 0431 9826390 Handy: 0151 56920940 E-Mail: katja.ruetten@paediko.de

Im März 2025 gab es das erste Treffen mit Tagespflegepersonen. Ein weiteres Treffen ist im Juni 2025geplant. Außerdem gibt es jeden ersten Dienstag im Monat eine Beratung für Familien, die Betreuung für ihre Kinder suchen.

Soziale Strukturen erhalten statt teuer wieder aufbauen – eine nachhaltige Haushaltsstrategie

Kreistagsfraktion auf Klausur in Tannenfelde

Das Erhalten bestehender sozialer Strukturen ist auf lange Sicht günstiger und nachhaltiger, als diese später neu aufzubauen. Ein Verzicht auf die Einsparung weniger Prozentpunkte im kommunalen Haushalt erweist sich oft als kostengünstiger, als zu einem späteren Zeitpunkt erhebliche Budgeterhöhungen oder gar Neuschaffungen von Fördertöpfen vornehmen zu müssen.

Besonders im sozialen Bereich zeigen Erfahrungen, wie rasch Strukturen zusammenbrechen können, wenn die ohnehin knappe öffentliche Finanzierung komplett eingestellt wird. Ein Beispiel hierfür ist der Haushalt des Kreises Rendsburg-Eckernförde. Mit einem Gesamtbudget von rund 640 Millionen Euro fließen hier nur etwa 8 Millionen Euro in freiwillige Leistungen – das entspricht gerade einmal 1,25% des Gesamthaushalts. Würde, wie von CDU und FDP geplant, dieser Anteil um etwa eine Million Euro gekürzt werden, hätte das weitreichende Folgen für die soziale Daseinsvorsorge. Ein Rückgang der freiwilligen Leistungen um lediglich 0,16% des Haushalts kann zum Zusammenbruch wesentlicher sozialer Strukturen führen. Viele dieser Leistungen basieren auf Co-Finanzierungen, deren Streichung das Steueraufkommen negativ beeinflusst und weitere Folgekosten verursacht, wenn die betroffenen Menschen ohne Unterstützung bleiben und ihre Herausforderungen wachsen.

Die Förderung von Schwimm-Infrastruktur ist ein wichtiger Bestandteil sozialer Daseinsvorsorge, dient der Gesundheitsförderung, der Bildung und der Sicherheit. Sie liegt in der Ausgleichs- und Ergänzungsfunktion des Kreises begründet. Schwimmbäder und andere Schwimmeinrichtungen bieten nicht nur Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, Schwimmen zu lernen – eine lebenswichtige Fähigkeit, die im Notfall Leben retten kann – sondern fördern auch die allgemeine Fitness und den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft. Zudem wird durch ein solides Netz an Schwimm-Infrastruktur die Möglichkeit geschaffen, Schwimmkurse und Schulschwimmen anzubieten, was in Zeiten steigender Zahlen Ertrinkender von großer Bedeutung ist. Als ersten Schritt diese Förderung zu starten, wollen wir, ein bestehendes Freibad im Kreisgebiet mit einer Traglufthalle versehen, um eine ganzjährige Schwimmausbildung zu gewährleisten.

Ein weiteres Beispiel ist die kommunale Infrastruktur. Die Verwaltung schlägt vor, das Budget für Straßeninstandhaltungen von 10 Millionen auf 5 Millionen Euro zu reduzieren. Dies würde zu Auftragsrückgängen bei Straßenbaufirmen führen, was die Preise steigen lässt, wenn später ein erhöhter Bedarf an Straßenerneuerungen besteht. Zudem hat der Kreis in den vergangenen Jahren solide gewirtschaftet und könnte sogar das diesjährige Defizit aus der Ausgleichsrücklage abdecken. Angesichts dieser liquiden Mittel ist es daher kaum nachvollziehbar, dass CDU und FDP die geplante Wiederanhebung der Kreisumlage von 27 % auf 29% aussetzen wollen, mit dem Wissen, dass im nächsten Jahr eine Erhöhung auf 3 1% notwendig würde.

Als Sozialdemokrat und Haushälter setze ich mich für eine vorausschauende Nutzung der vom Gesetzgeber bereitgestellten Mittel ein. Diese Vorgehensweise ermöglicht es nicht nur, das Gemeinwohl nachhaltig zu stärken, sondern bewahrt auch die örtliche Konjunktur vor zusätzlicher Belastung.

Link zur Pressemitteilung der Kreistagsfraktion

Hier noch mal in leichter Sprache:

Es ist wichtig, soziale Angebote dauerhaft zu unterstützen. Wenn Angebote geschlossen werden, kostet es später viel Geld, sie wieder neu aufzubauen.
Im Kreis Rendsburg-Eckernförde werden etwa 1,25 % des Geldes freiwillig für soziale Angebote ausgegeben. Das sind ungefähr 8 Millionen Euro. Wenn davon eine Million Euro gestrichen wird, könnte das schlimme Folgen haben.

Viele wichtige Angebote könnten verschwinden und später viel teurer wieder aufgebaut werden müssen. Ein Beispiel sind Schwimmkurse und Freibäder. Schwimmen ist wichtig für Gesundheit und Sicherheit.
Deshalb gibt es die Idee, ein Freibad mit einer Traglufthalle auszustatten. Dann könnten die Menschen dort das ganze Jahr schwimmen.
Auch für Straßenreparaturen sollte es weiterhin genug Geld geben. Wenn Straßen nicht regelmäßig repariert werden, steigen später die Kosten stark an.
Die CDU und FDP wollen trotzdem keine höheren Beiträge von den Gemeinden einfordern, um diese Angebote zu sichern. Das finden die Verfasser nicht gut. Ihre Meinung: Es ist klüger, jetzt Geld auszugeben, damit soziale Angebote dauerhaft bestehen bleiben und die Wirtschaft vor Ort unterstützt wird.

Neuer Newsletter ist in der Verteilung

Alte Rohre mit Absperrhähnen.

Hallo Ihr Lieben, mein neuer Newsletter ist fertig und die ersten 300 Exemplare sind schon verteilt. Ihr findet die dritte Ausgabe jetzt schon unter diesem Link, oder aber unter Newsletter im Menü oben.

In der Ausgabe beschreibe ich euch wie wir auf Frau von Massow als unsere Kandidatin kamen, deren Seite im Netz ihr unter dem Link erreichen könnt. Dort findet ihr auch die Termine, an denen ihr die Kandidatin persönlich antreffen könnt.

Auch habe ich unter anderem einen sehr groben und vorläufigen Zeitplan zur Wärmeplanung durch die VBK umrissen, wie er uns Gemeindevertretern als Entwurf unterbreitet wurde.

Hier in leichter Sprache:

Hallo liebe Leserinnen und Leser, mein neuer Newsletter ist fertig. Die ersten 300 Exemplare wurden schon verteilt. Den Newsletter findet ihr online unter dem Menüpunkt Newsletter oder über einen Link.
Im neuen Newsletter erkläre ich, wie wir Frau von Massow als Kandidatin ausgewählt haben. Über einen Link findet ihr ihre Webseite. Dort stehen auch Termine, bei denen ihr Frau von Massow persönlich treffen könnt.
Außerdem gibt es einen ersten groben Zeitplan zur Wärmeplanung der Gemeinde Kronshagen. Dieser Plan wurde von der VBK als Vorschlag für uns Gemeindevertreter erstellt.

Der Kanal auf WhatsApp ist gescheitert.

Der Versuch einen Kanal auf WhatsApp zu etablieren hat sich leider als Rohrkrepierer herausgestellt. An alle die es versucht haben meinen herzlichen Dank für eure Treue. Es ist etwas anderes eine Idee zu haben, als diese dann später mit Leben zu erfüllen.

Insofern ist es schon reichlich, Facebook zu bespielen und die Seite hier zu pflegen. Neben all den Sitzungsvorbereitungen, mit den Scheuklappen auf den Augen und der normalen Überlegungen über den politischen Alltag bleibt halt nicht mehr viel Zeit, um noch mehr zu machen.

Da ich den Anspruch habe, meine Aufgaben ordentlich zu erledigen, habe ich den Kanal nicht weiter betrieben. Das tut aber der Kommunikation mit euch keinen Abbruch, denn ihr könnt euch immer gerne an mich wenden, wenn euch Fragen oder Anregungen beschäftigen.

Euer Frank Petzold

Heizungslotse

Grafik wir unterstützen die Wärmewende

Wir fördern den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen massiv. Denn nur, wenn alle mitmachen können und niemand überfordert wird, kann Klimaschutz erfolgreich sein. Finde mit wenigen Klicks heraus, wie wir dich unterstützen.

https://www.spd.de/waermewende

Gas und Öl werden immer teurer. Deshalb ist es so wichtig, davon unabhängig zu werden. Wir wollen keine Winter mehr, in denen sich Menschen darüber sorgen müssen, zu frieren.

Heizungen austauschen ist teuer. Wir sorgen mit üppigen Zuschüssen dafür, dass alle sich den Austausch leisten können. Niemand wird bei der Wärmewende alleine gelassen.

<!– Über allem steht die kommunale Wärmeplanung. Also hier wieder der Tipp haltet die Füße still und wartet auf die Wärmeplanung, wenn eure Heizung noch funktioniert oder repariert werden kann. Dann solltet ihr, wenn wirtschaftlich, die Heizung reparieren. –>

Und natürlich gibt es ausreichende Übergangsfristen, Ausnahmen und Härtefallregeln – damit der Umbau auch praxistauglich funktioniert.

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